Hurricane KO

Shape:
Das KO von Hurricane ist ein retro-inspirierter, aber in der Summe doch moderner Hybrid Fish mit viel Volumen und flachem Rocker. Die Outline ist deutlich kurviger und die Rails dünner als man es bei einem Retro Fish vorfinden würde, was den KO trotz seines hohen Volumens sehr agil und drehfreudig macht. Gleichzeitig sorgen der flache Rocker und die gleichmäßige Volumenverteilung für frühes Angleiten (hoher Wavecount!), viel Geschwindigkeit beim Surfen und vor allem leichtes Überbrücken von schwachen Wellen-Sektionen.

Surfer:innen und Bedingungen:
Wir sehen das KO als hervorragendes erstes kurzes Surfboard, nachdem die Basics auf einem längeren Board (Malibu, Funboard, etc.) erlernt wurden. Vor allem für europäische Sommer ist es ein hervorragender Allrounder, der auch in (unter-) durchschnittlichen Surfbedingungen noch Spaß bereitet. Die Größe kann man je nach individueller Präferenz bezüglich Gleitfreude, Performance, Duck-Dive-Fähigkeit, etc. anpassen. Hier stehen wir gerne mit Rat zur Seite! Funktionieren wird der KO in allen Arten von Wellen, die man als früher oder weit fortgeschrittener Intermediate Surfer:in an der europäischen Atlantikküste ansteuern will: Von kniehoch und soft (auch wenn hier längere Malibu Shapes leichter zu surfen sind) bis zu leicht überkopfhoch mit Power (wo dann langsam Performance Shortboards angesagt sind).

Alternativen:
Das KO wird in der Hurricane Range nach unten hin (in Wellengrößen gesprochen) vom Mini Classic und nach oben hin vom Dark Knight (Wellengrößen- und skillorientiert gesprochen) eingerahmt. Ähnlich gute und "benutzerfreundliche" Allround Hybrid Shortboards sind Rusty 421 Fish, Indio Endurance Racer, norden Shark oder Torq TEC Epoxy PG-R und X-Lite CI Pod Mod.

Bauweise:
PU/Polyester ist die traditionelle Surfboard-Bauweise, auf die seit Jahrzehnten Pros und Amateur Surfer vertrauen. Ein PU Kern mit eingeklebten Holzstringer wird mit Glasfasermatten und Polyesterharz geglast. Das Resultat ist ein leichtes Surfboard mit sehr guten Flex Eigenschaften. Je nachdem, wie viele Lagen Fiberglas verwendet werden, variieren Gewicht und Stabilität des Wellenreiters. Je weniger Lagen, desto leichter das Board und dynamischer die Flex-Eigenschaft, aber desto empfindlicher ist das Surfboard auch für Macken und Reparaturstellen. Umgekehrt sind dicker geglaste Surfboards solider, aber dafür auch schwerer und steifer. Unsere Stock Shortboards von Hurricane kommen mit 2x4oz oben und 1x4oz Glasfasermatten unten, was dem Shortboard Standard entspricht und ein guter Kompromiss zwischen Haltbarkeit und Performance ist.