Indio Endurance Big Fish (swirl effect grey yellow)

Der Shape:
Das Big Fish von Indio in der günstigen, stabilen Endurance Epoxy Bauweise ist eine Kreuzung aus klassischem Twin Fin Fish (Swallow Tail und niedrige Rails) und modernem Funshape mit kräftigem Concave. Es paddelt sich spielerisch leicht und erwischt alle Wellen schon sehr früh. Durch die Geschwindigkeit des Twin Fin Set ups und den Drive der langen Rails schafft es auch die unmöglichsten Sections. Und zwar sowohl die, die auf kürzeren Boards zu schnell sind, als auch die, die auf Shortboards zu schlapp sind. Als Twin Fin will es mit etwas Finesse gesurft werden und macht eher horizontale als vertikale Turns. Wer ein Tri Fin Set up von seinem Thruster Shortboard gewöhnt ist, wird sich über den radikalen Speed freuen, sich aber auch daran gewöhnen müssen, dass Twin Fins bei zuviel Druck auf dem Tail in steilen Wellen Sections zum überdrehen und rausrutschen tendieren.

SurferInnen und Bedingungen:
Der Sweet Spot des Big Fish liegt zwischen knöchel- und kopfhoch, wobei mit dem entsprechenden Können auch größere Wellen gut surfbar sind. In sanften, flacheren Wellen ist es eher zuhause als in hohlem, druckvollem Surf. Ein bisschen Vorerfahrung mit Twin Fins ist hilfreich, aber kein Muss.

Alternativen:
Das Christenson Long Phish verfolgt einen ähnlichen Ansatz, ist dabei aber eine Spur konsequenter. Sprich: schneller, aber schwieriger zu surfen. Firewire’s Seaside and Beyond ist eine hervorragende Alternative für Surfer, die mit dem Twin Fin Konzept weniger anfangen können und die höhere Kontrolle von Quads bevorzugen. Wer eher zum bewährten Thruster Finnen Setup tendiert, dem empfiehlt sich zum Beispiel das Midlength von Indio.

Bauweise:
Endurance Epoxy - Stringerlose Epoxy Bauweise mit leichtem EPS Stringer und extrem soliden Glassing, das deutlich mehr Glasfasermatten (3x6oz im Deck, 2x6oz im Bottom und 5x6oz in den Rails) aufträgt als herkömmliche Surfboards. Richtet sich an die Zielgruppe Einsteiger/leicht Fortgeschrittene. Deutlich robuster als Polyester Surfboards, aber nicht ganz so solide wie Epoxy Sandwich Konstruktionen von Torq, NSP, etc. Das dicke Glassing macht sich beim Surfen durch ein steiferes Flex Verhalten und im Vergleich zu Polyester Boards weniger Dynamik bemerkbar. Trotzdem absolute Kaufempfehlung für Anfänger und leicht Fortgeschrittene Surfer, deren aktuelles Lernziel irgendwo zwischen Take off und dem Erlernen und Verbessern von Basis Manövern wie Bottom- und Top Turn oder Cutback liegt.