Lost Retro Tripper (FCS II 2+1 with Resin Tint)

Der Shape:
Das Lost Retro Tripper ist der neueste Twin Fin Streich von Matt Mayhem Biolos. Ein relativ flacher Entry Rocker und eine Beak Nose in der Front treffen auf ein winged Pin Tail und recht viel Tail Rocker im Heck. Dadurch hat das Retro Tripper viel Paddelpower und Flow über flache Sections, bietet aber gleichzeitig Kontrolle in steilen Sections und kann vertikale, enge Turns surfen. Auch die weit nach unten gezogenen Rails sorgen für Sensibilität und Kontrolle. Durch das Rolled Vee in der Nose lässt sich das Retro Tripper auch von unruhiger Wasseroberfläche nicht aus der Ruhe bringen. In der Mitte des Boards sitzt ein sanftes Single Concave für Speed, im Heck arbeitet ein Double Concave Vee für leichte Railwechsel.

SurferInnen und Bedingungen:
Das Retro Tripper funktioniert als Daily Driver, brilliert aber vor allem wenn die Wellen etwas Kurve und Druck aufweisen. Der Einsatzbereich ist also vergleichbar mit dem eines High Performance Thruster, nur dass weniger für das Generieren von Geschwindigkeit arbeiten muss, sondern etwas mehr mit dem Flow der Welle gehen kann. Somit eignet sich bestens als Reiseboard für exotische Point- und Reefbreaks. Wer die Basics beherrscht und offen für alternative Fin Set ups ist, wird mit dem Retro Tripper nichts verkehrt machen.

Alternativen:
Das Pukas Acid Plan ähnelt dem Retro Tripper, hat aber etwas weniger Tail Rocker und somit mehr Drive. Mit dem Slater Designs Aipa Flat Earth hat auch Firewire eine spannende Interpretation eines Twin Fin mit winged Pin Tail im Sortiment. Beim Flat Earth sind die Rails nochmals sensibler. Noch klassischer als das Retro Tripper fühlt sich das Twin Pin von Channel Islands an. Wer ein Twin Fin für etwas kleinere Wellen sucht, ist mit dem Lost California Twin oder dem RNF 96 besser bedient.

PU/Polyester ist die traditionelle Surfboard Bauweise, auf die seit Jahrzehnten Pros und Amateur Surfer vertrauen. Ein PU Kern mit eingeklebten Holzstringer wird mit Glasfasermatten und Polyesterharz geglast. Das Resultat ist ein leichtes Surfboard mit sehr guten Flex Eigenschaften. Je nachdem wie viele Lagen Fiberglas verwendet werden, variieren Gewicht und Stabilität des Wellenreiters. Je weniger Lagen, desto leichter das Board und dynamischer die Flex Eigenschaft, aber desto empfindlicher ist das Surfboard auch für Macken und Reparaturstellen. Umgekehrt sind dicker geglaste Surfboards solider, aber dafür auch schwerer und steifer.
Unsere Stock Shortboards von Lost kommen in der Regel mit 2x4oz oben und 1x4oz Glasfasermatten im unten, was dem Shortboard Standard entspricht und ein guter Kompromiss zwischen Haltbarkeit und Performance ist. Bei Step ups und Midlength Surfboards über 6’4’’ wird im Deck eine 4oz Lage gegen eine 6oz Lage ausgetauscht. Bei Custom Bestellungen können alle Variablen individuell verändert werden:

• Maße und Volumen
• Finnensystem und -set up (Futures/FCS II und Anzahl der Fin Plugs)
• Stärke (4oz oder 6oz), Anzahl (eine oder zwei) und Art (E-Glas oder S-Glas) der Glasfasermatten
• Carbonstreifen im Tail oder Unterwasserschiff
• Logo und Logo Placement
• Farbe und Design (Spray oder Resin Tint)
• Signatur